Grünpflanzen und die Raumluft.
Trockene Heizungsluft und weniger Belüftung: Im Herbst und Winter sind wir anfälliger für Erkältungen. Außerdem sind wir den Schadstoffen in Teppichen, Möbeln und Baustoffen stärker ausgesetzt. In diesem Beitrag stellt RE/MAX Ihnen einige Pflanzen vor, die nicht nur dekorativ sind, sondern zudem wie ein natürlicher Luftfilter wirken – ob im Büro oder zuhause.
Grünpflanzen als „grüne Leber“
Bei trockenen Schleimhäuten haben Viren leichtes Spiel. Doch neben Luftbefeuchtern können auch Zimmerpflanzen ihren Beitrag zu höherer Luftfeuchtigkeit im Raum leisten. Sie geben nämlich bis zu 90 Prozent des Gießwassers wieder an ihre Umgebung ab. Zu den Feuchtigkeitsspendern zählen vor allem großblättrige Sorten wie Ficus, Nestfarn oder Zimmerlinde und der Bogenhanf. Letzterer eignet sich übrigens auch für’s Schlafzimmer, weil er – ebenso wie die echte Aloe, die Bromelie und die Orchidee – über Nacht Kohlendioxid absorbiert und in Sauerstoff umwandelt. Weniger nachtaktive Pflanzen leisten den biochemischen Prozess der Photosynthese tagsüber und erhöhen so den Sauerstoffgehalt der Luft. Dies kann sich positiv auf unser Wohlbefinden und die Konzentration am Arbeitsplatz auswirken.
Grünpflanzen als Schadstoffkiller
Laut einer Studie der Technischen Universität Sydney können Pflanzen wie Efeu und Philodendron die Schadstoffbelastung aus Farben, Pressholz, Kunststoffen und Klebstoffen in geschlossenen Räumen stark reduzieren. Neben dem erwähnten Bogenhanf haben sich hier auch Efeu und Drachenbaum, das aparte Einblatt, die Kentia-Palme mit ihren gefiederten Blättern und die Dieffenbachie als „grüne Leber“ sehr bewährt. Mithilfe eines Eiweißstoffes in ihren Blättern wandeln sie Gifte wie Formaldehyd in Eiweißbausteine und Zucker um. Zudem sind die genannten grünen Mitbewohner nicht nur nützlich und dekorativ, sondern auch pflegeleicht.